Das Umweltministerium der Republik China (Taiwan) billigte vier Projekte, um im Rahmen der Bemühungen des Behörde, den inländischen Treibhausgasausstoß zu verringern, die Kohlenstoffspeicherung zu steigern.
Wie das Umweltministerium verlautete, umfassen die Pläne Aufforstung, die Verbesserung der Kohlenstoffabscheidungskapazitäten abgebauter Wälder sowie Modernisierung der Verwaltung reifer Wälder und von Bambuswäldern.
Der Begriff Kohlenstoffspeicherung bezieht sich auf natürliche oder künstliche Abläufe, um Treibhausgase aus der Umwelt aufzunehmen und zu speichern. Um bis zum Jahr 2050 das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, richtet die Regierung als eine von zwölf maßgeblichen Strategien Kohlenstoffsenken ein, berichtete das Umweltministerium.
Im Rahmen der Projekte sollen auf entwaldetem Land oder Nichtwäldern mit einer Fläche über 0,5 Hektar und unter 40 Prozent Bodenstörung im Flachland bzw. unter 33 Prozent in Hanglagen Bäume gepflanzt werden, betonte das Umweltministerium und ergänzte, Pflanzvorgänge dürften bestehende landwirtschaftliche Tätigkeit nicht stören.
Außerdem würden Wälder, die mehr als 20 Jahre eine Baumbedeckung aufgewiesen hätten, eine unterdurchschnittliche Kohlenstoffspeicherungskapazität besäßen und nicht durch kommerzielle Nutzholzwirtschaft ausgebeutet würden, in der Anfangsphase ausgedünnt, um den Ressourcenwettbewerb zu verringern und ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
Für Land, das bereits der Definition eines reifen Waldes (Primärwald) entspricht, zielt die Initiative darauf ab, die Standdichte mit ausgewählter Ernte von Nutzholzprodukten zu optimieren. Entsprechend werden Bambuswälder, die bereits länger als fünf Jahre gewachsen sind, abgeerntet, um die Kohlenstoffsenken-Kapazitäten zu erneuern.
Organisationen oder Firmen, welche sich an einem der Projekte beteiligen möchten, müssen im Einklang mit den Vorschriften des Umweltministeriums Pläne zur Prüfung einreichen, teilte die Behörde mit.
—Quelle: Taiwan Today, 03/12/2025 (POC-E)
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